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Nekrolog auf ein multilaterales Erfolgserlebnis Das Büro der Vereinten Nationen für Nothilfemaßnahmen in Afrika (OEOA)

In den meisten afrikanischen Ländern haben genügend Regenfälle zu einer dramatischen Verbesserung der Ernteaussichten und Nahrungsmittelproduktion geführt und damit fürs erste die Gefahr einer fortgesetzten Dürre und einer daraus resultierenden anhaltenden Massenhungersnot gebannt. Trotzdem bleibt in vielen Gebieten die Ernährungssituation nach wie vor prekär. Obwohl die jahrelange Dürreperiode - in manchen Gebieten gab es 17 Jahre lang unterdurchschnittliche Regenfälle, wobei sie in den letzten fünf Jahren um mehr als 40 vH hinter den normalen Durchschnittswerten zurückblieben - gemeinhin als zentrales Problem der ›afrikanischen Krise‹ angesehen wurde, konnte erst eine Kombination der Dürre mit den sich verschlechternden weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie den kumulativen Effekten von Armut, chronischen Strukturproblemen, verfehlten sektoralen Wirtschaftspolitiken, Fehlentwicklungen im ökologischen und sozialen Bereich eine Notlage des bekannt tragischen Ausmaßes hervorrufen.

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