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Das UNESCO-Institut der Jugend - eine Brücke zur Welt

1945 war der Zweite Weltkrieg mit der bedingungslosen Kapitulation Hitler-Deutschlands und bald darauf Japans beendet, und in San Franzisko wurden die Vereinten Nationen gegründet. 1949 gab sich die Bundesrepublik als deutscher Teilstaat eine parlamentarisch-demokratische Verfassung. Und bereits am 11. Juli 1951 trat sie als Mitglied der UNESCO bei, der Sonderorganisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur.

Ich kann mich nicht erinnern, ob ich damals diesen politischen Schritt bewusst registriert habe; jedenfalls war mir 1953, als mir die Möglichkeit der Mitarbeit im UNESCO-Institut der Jugend eröffnet wurde, ›die UNESCO‹ ein mit hohen und hehren Erwartungen besetzter und insoweit bekannter, jedoch eher verschwommener Begriff. Es war wie eine Verheißung: unmittelbar mitarbeiten zu dürfen in einer Weltorganisation für internationale Zusammenarbeit und Verständigung im pädagogischen, wissenschaftlichen und kulturellen Bereich. ›Kriege entstehen in den Köpfen der Menschen‹ (in the minds of men), heißt es in der Satzung der UNESCO. Ich war damals und bin noch heute davon überzeugt, dass diese Aussage im Kern richtig ist und über Erziehung, Wissenschaft und Kultur ein wesentlicher Beitrag zur Sicherung des Friedens oder mindestens zur Vermeidung von Kriegen geleistet werden kann und muss.

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