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Das Rad der Geschichte wird nicht zurückgedreht Rede des Bundesaußenministers vor der 44.UN-Generalversammlung (27.September 1989)

› Herr Präsident, meine Damen und Herren, am Ende dieses Jahrtausends bewegen wir uns auf eine neue Phase der Weltpolitik zu. Noch bestimmen die alten Strukturen weithin die politische Landschaft, aber neue Strukturen werden überall schon sichtbar. Wir stehen vor globalen Herausforderungen. Die natürlichen Lebensgrundlagen werden immer mehr gefährdet. Zum ersten Mal ging in den letzten zwei lahren die Nahrungsproduktion in der Weit zurück. Pflanzen und Tiere sterben aus. Neue Seuchen breiten sich aus. Ein großer Teil der Menschheit lebt in bitterer Armut. Terrorismus und illegaler Drogenhandel verlangen gemeinsames Handeln der Staatengemeinschaft. Unterentwicklung und Schuldenlast nehmen einem großen Teil der Menschheit jede Hoffnung. Überrüstung und regionale Konflikte, Verletzung der Menschenrechte und des Selbstbestimmungsrechts der Völker verlangen ein grundlegend neues Denken und Handeln. In Europa gibt es neue Hoffnung für eine bessere Zukunft. Das wird positive Auswirkungen auf die ganze Welt haben. [...]‹

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