Kriege werden gemeinhin von kollateralem Nutzen wie von Kollateralschäden begleitet. Zum ersten Male überhaupt wurde den US-Amerikanern durch die Terrorschläge des 11. September bewußt gemacht, daß das Handeln ihrer Regierung im Ausland unmittelbare Konsequenzen für sie zu Hause haben kann. Bis zu diesem Zeitpunkt galt ihnen Außenpolitik als das, was Amerikaner Ausländern antun. Nun bewiesen die beispiellosen und auf spektakuläre Weise diabolischen Angriffe auf das amerikanische Festland den US-Bürgern, daß das auswärtige Tun und Lassen der Regierenden noch für den eingefleischtesten Isolationisten nicht folgenlos bleibt.