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Ergebnisorientiertes Haushalten Erste Erfahrungen mit einem neuen Budgetverfahren im Verband der Vereinten Nationen

Das Schicksal von Reformschritten in den Vereinten Nationen und darüber hinaus in internationalen Organisationen im allgemeinen ist regelmäßig mit dem Haushalt verknüpft; aus naheliegenden Gründen spielt das Budget eine Schlüsselrolle bei der Verwirklichung von Programmzielen. Der jetzige Generalsekretär der Weltorganisation hat in seinem sechs Monate nach Amtsantritt vorgelegten Reformprogramm ›Erneuerung der Vereinten Nationen‹ einen Wechsel von der bisherigen Art des Budgetierens zu einem ergebnisorientierten Haushaltsverfahren propagiert. Der nachfolgende Beitrag verleiht diesem Begriff Gestalt und legt dar, in welchem Umfang die Vorstellungen des Generalsekretärs zum neuen Budgetverfahren in den Vereinten Nationen selbst und in den Organisationen der UN-Familie Platz gegriffen haben. Er knüpft an die verschiedenen in dieser Zeitschrift erschienenen Artikel zu Budgetfragen an, insbesondere Michael von Harpe, Der UN-Haushalt: Inhalt und System. Erfahrungen mit dem Programmbudget, VN 2/1980 S. 52ff., und Lothar Koch / Armin Plaga, Interessenausgleich mit Hindernissen. Das reformierte Haushaltsaufstellungsverfahren der Vereinten Nationen, VN 1/1992 S. 16ff.

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