Menü

Die Cholera-Klagen gegen die UN: Nationale Gerichte sind keine Lösung

Seit ihrem Ausbruch in Haiti im Jahr 2010 sind mehr als 8000 Menschen an der Cholera gestorben. Zahlreiche Untersuchungen ergaben, dass höchstwahrscheinlich nepalesische Blauhelme das Virus eingeschleppt haben. Die Vereinten Nationen haben jedoch abgelehnt, sich der rechtlichen Klagen der Opfer anzunehmen. Die Kläger waren gezwungen, sich an nationale Gerichte zu wenden, um zu ihrem Recht zu kommen – bislang ohne Erfolg. Im Januar 2015 hat ein New Yorker Bundesbezirksgericht im ersten Verfahren zur Cholera in Haiti (Georges et al.) die absolute Immunität der UN bekräftigt.

Das könnte Sie auch interessieren


  • »Das Cholera-Problem in Haiti ist nicht gelöst«

    »Das Cholera-Problem in Haiti ist nicht gelöst«

    18.06.2015
    Interview mit Pedro Medrano Rojas, Beigeordneter UN-Generalsekretär und Leitender Koordinator der Vereinten Nationen für die Bekämpfung der Cholera in Haiti, über die zunehmende Gefahr von Pandemien, die schlechte Sanitär- und Wasserversorgung in… mehr

  • Mehrere Menschen packen fußballgroße braune Wurzeln in weiße Säcke

    „Haiti ist eine vergessene Krise“

    14.04.2023
    Erdbeben, Bandenkriminalität und Hunger: Die Situation in Haiti ist verheerend. Dennoch liegt die mediale Aufmerksamkeit meist anderswo. Warum ist das so? Ein Gespräch mit Daniela Simm von der Diakonie Katastrophenhilfe. mehr

  • Haiti

    Haiti

    01.10.1989
    Haiti: Weitere Entwicklungen - Zwei Staatsstreiche - Situation bleibt offen (31). mehr

  • Haitis historische Chance

    Warum die internationale Gemeinschaft helfen mussHaitis historische Chance

    01.05.2006
    Die Wahlen und die Bildung einer Mehrparteienre- gierung haben in Haiti den Weg für dringend benö- tigte Reformen in Staat und Wirtschaft eröffnet. Doch die prekäre Sicherheitslage wird eine große Heraus- forderung für die UN-Truppe vor Ort… mehr

  • VEREINTE NATIONEN Heft 5/2006

    VEREINTE NATIONEN Heft 5/2006

    01.05.2006