Die Mitgliedschaft steht jedem Bürger ab einem Mindestalter von 16 Jahre offen (Einzelmitglieder). Ebenso willkommen sind Institutionen wie Akademien, Gewerkschaften, Rundfunk und Fernsehanstalten, Forschungsinstitute, Banken und Unternehmen (Korporative Mitglieder).
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Deutsche UN-Politik neu ausrichten
Mit einem 10-Punkte-Katalog wendet sich der Bundesvorstand der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen nach der Wahl an alle Bundestagsabgeordneten und Regierungsmitglieder. Die DGVN fordert, globale Probleme stärker als bisher im UN-Rahmen zu lösen und die UN-Politik entlang von 10 Prioritäten neu auszurichten.
Hier finden sie den Forderungskatalog "10 Prioritäten der DGVN zur deutschen UN-Politik"
Die Tätigkeitsberichte dokumentieren die Entwicklung, Themenschwerpunkte und Aktivitäten der DGVN:
Der Weltverband der Gesellschaften für die Vereinten Nationen ist ein globales Netzwerk von über hunderttausend Menschen, die durch Gesellschaften der Vereinten Nationen in mehr als 100 Ländern verbunden sind...mehr
Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN) ist Anlaufstelle in Deutschland für alle, die sich für die Vereinten Nationen (UN, VN, UNO) interessieren. Wir informieren über alle wesentlichen Entwicklungen und Ergebnisse der Arbeit der Vereinten Nationen sowie ihrer Sonderorganisationen und Spezialorgane. Gemäß unserer Satzung bereiten wir diese Informationen auf und initiieren in Deutschland die offene und kritische Diskussion wichtiger aktueller Themen, die sich aus der Entwicklung der Weltgesellschaft für unser Land ergeben. Die DGVN vermittelt die Anliegen der Vereinten Nationen gezielt an die Öffentlichkeit; sie will Interesse für zwischenstaatliche und internationale Beziehungen wecken sowie das Verständnis für die aktuellen Vorgänge in der Außen-, Entwicklungs-, Kultur- und Weltwirtschaftspolitik fördern.
Die DGVN befasst sich vorrangig mit der deutschen UN-Politik und betreibt Politikberatung. Aktuelle Grundlage ist der UN-politische Forderungskatalog der DGVN 2017, der auch den politischen Orientierungsrahmen der Gesellschaft widerspiegelt. Unter dem Titel "Stärkung der Vereinten Nationen als zentraler Akteur und maßgebliches Forum in den internationalen Beziehungen" werden 26 Forderungen erhoben. Schwerpunkte dabei sind Umwelt- und Klimaschutz, Friedensmissionen und Konfliktprävention, Migration, Entwicklungsförderung und der Schutz der Menschenrechte. Die DGVN ist überparteilich und unabhängig. Sie wurde 1952 als eingetragener Verein gegründet und ist als gemeinnützige Organisation anerkannt. Informationen zur Gründungsgeschichte der DGVN in Heidelberg finden Sie hier.
Mit einer Festveranstaltung im Heidelberger Schloss beging die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN) 2012 ihr 60. Gründungsjubiläum. Es sei ein Glück, so Bundespräsident Joachim Gauck, dass in dieser Zeit weitsichtige Menschen eine Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen ins Leben riefen. Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.
Zum 65. Jubiläum sprach UN-Generalsekretär António Guterres der DGVN in einem Grußwort für die Festveranstaltung am 13. Oktober 2017 in Stuttgart seine Glückwünsche aus.
Vereinsstruktur
Der Vorstand der DGVN wird auf zweijährlich stattfindenden Mitgliederversammlungen gewählt. Das Generalsekretariat und die regionalen Gliederungen der DGVN veranstalten öffentliche Vorträge, Forumsdiskussionen, Seminare, Symposien und Konferenzen. Schwerpunktthemen sind:
Die Landesverbände organisieren von Zeit zu Zeit auch Informationsreisen zu den UN-Zentren wie Genf und Wien oder Studienreisen in Regionen von besonderem UN-Interesse.
Weitere Aktivitäten
Die DGVN publiziert regelmäßig deutschsprachiges Informationsmaterial zu den wichtigsten Aktivitätsbereichen und über die Strukturen der Vereinten Nationen. Dies ist umso bedeutsamer, da von den Vereinten Nationen kaum deutschsprachiges Material zur Verfügung gestellt wird.
Die DGVN ist Mitglied im Weltverband der Gesellschaften für die Vereinten Nationen (WFUNA) und arbeitet dort engagiert im Exekutivkomitee mit. Daneben gibt es zahlreiche bilaterale Kontakte vor allem zu UN-Gesellschaften in West- und Osteuropa. Ziel solcher bilateraler Beziehungen ist gegenseitige Information, politische Abstimmung und Diskussion sowie die Durchführung gemeinsamer Projekte.
Die DGVN ist einer der Träger des Projekts „Jugenddelegierte zur UN-Generalversammlung“, ist Gründungsmitglied des Netzwerkes „Forum Menschenrechte“ und Mitglied der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung.
Einen genauen Einblick in die Arbeit der DGVN vermittelt der aktuelle
Tätigkeitsbericht.
Die "Dag-Hammarskjöld-Ehrenmedaille"
Seit 1977 verleiht die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen in unregelmäßigen Abständen die "Dag-Hammarskjöld-Ehrenmedaille" an Persönlichkeiten, die sich im kulturellen, wissenschaftlichen, journalistischen oder politischen Bereich hervorragende Verdienste um die Förderung der Lösung der Weltprobleme durch das System der Vereinten Nationen erworben haben.