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Nachhaltige Städte weltweit – Ergebnisse der Recherchereise nach Medellín/Kolumbien und Quito/Ecuador

Im Oktober 2016 lud die DGVN Journalist*innen aus Anlass der HABITAT III-Konferenz zu einer einwöchigen Informations- und Recherchereise ein. Hier finden Sie den Bericht und die Artikel zur Reise.

Gruppenfoto der Journlist*innen mit den Mitarbeitern der Stadtentwicklungsgesellschaft ACE Meddelín und UN HABITAT Foto: DGVN

Um einen Beitrag zu einem differenzierteren Bild über die weltweiten Aufgaben und Herausforderungen der Vereinten Nationen zu leisten, bot die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) im Oktober 2016 eine einwöchige Informations- und Recherchereise an. Im Mittelpunkt der Reise standen die Aktivitäten des UN-Stadtentwicklungsprogramm HABITAT.

Einzigartige Infrastruktur in Meddelín: Fahrstühle zur Erschließung armer Gebiete. Foto: DGVN/Alfredo Märker

Wie die UN dazu beitragen, Metropolen zukunftsfähig zu gestalten

Weltweit sehen sich Städte unvergleichlichen sozialen, demographischen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen ausgesetzt. In den letzten Jahren hat der Grad der Urbanisierung und der Zuwanderung vom Land in die Städte in hohem Maße zugenommen. Seit einigen Jahren gibt es global erstmalig mehr Stadt- als Landbewohner. Und der Trend der Verstädterung verstärkt sich noch. Vor diesem Hintergrund fand im Oktober 2016 nach den Konferenzen in Vancouver 1976 und Istanbul 1996 in Quito/Ecuador die sogenannte „Habitat III“-Konferenz statt. Vorgesehen war die Verabschiedung einer „New Urban Agenda“ durch die Staatengemeinschaft. Vorbereitet und durchgeführt wird die Konferenz durch das Stadtentwicklungsprogramm der Vereinten Nationen HABITAT, das Regierungen in zahlreichen Staaten der Welt bei der Etablierung einer nachhaltigen Stadtentwicklung unterstützt.

Ban Ki-moon während der Auftaktpressekonferenz HABITAT3 in Quito. Foto: DGVN/Alfredo Märker

Teilnehmer & Programm

Für eine Reiseteilnahme konnten sich Redakteurinnen und Redakteure der mehr als einhundert regionalen Tageszeitungen in Deutschland sowie Radiojournalist*innen und auch freie Redakteur*innen bewerben. Ausgewählt wurden Katharina Wojczenko (Nordbayerischer Kurier), Dagmar Dehmer (Der Tagesspiegel), Julia Stempfle (Die Glocke), Klaus Späne (Frankfurter Neue Presse), Simon Haas (Schwäbische Zeitung), Charlotte Bruneau (freie Journalistin). Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) aus Mitteln der Nationalen Stadtentwicklungspolitik gefördert. Zum Programm in Medellin zählten u.a. ein Treffen mit dem Leiter der Stadtentwicklung, der Besuch der im Bau befindlichen zweitgrößten Kläranlage Lateinamerikas sowie die Besichtigung der einzigartigen Verkehrsinfrastruktur (Metro, Straßenbahnen, öffentliche Seilbahnen und Rolltreppen). In Quito stand die UN-Konferenz im Mittelpunkt. Die Journalist*innen hatten u.a. Gelegenheit, alle Reden live zu verfolgen. Zudem gab es Pressetermine mit dem UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, zahlreichen NGOs, der Bundesregierung sowie auch Bundestagsabgeordneten.

Im Gespräch mit einigen nach Quito angereisten Bundestagsabgeordneten. In der Mitte (4.v.r.) MdB Peter Stein, DGVN-Mitglied, Entwicklungspolitiker und Stadtplaner.

Berichterstattung nach der Reise

Schon während der UN-Konferenz in Quito sind die ersten aktuelle Beiträge und Interviews in den Medien der mitgereisten Journalist*innen erschienen, erfreulicherweise wurden einige auch in anderen Medien übernommen. In den darauffolgenden Wochen sind zahlreiche Hintergrundberichte und Sonderseiten erschienen. Die nachfolgende Liste der Berichterstattung wird fortlaufend aktualisiert.


„Wie Michael Müller in Delegationschef wurde“, Der Tagesspiegel, 16.10.2016

„Klimawandel, Landflucht, Kriminalität, überforderte Verwaltungen“ Der Tagesspiegel, 16.10.2016

Habitat-Konferenz zur Zukunft der Städte Michael Müller will in Quito Ideen für Berlin sammeln

„Was macht Michael Müller in Quito?“ Der Tagesspiegel, 17.10.2016

„Der Wert der Stadt“ Tagesspiegel, 19.10.2016

„Man darf nicht nur bis zur eigenen Grenze denken“ Der Tagesspiegel, 19.10.2016

„Starke Städte verändern die Rolle des Nationalstaats“ Der Tagesspiegel 19.10.2016

„Blamage in Quito“, Der Tagesspiegel, 31.10.2016

„Beim Thema Mobilität schauen viele nach Berlin“ Berliner Zeitung 23.10.2016

„Wie sieht die Zukunft in den Megacitys der Welt aus?“ Abendblatt 20.102016

„Nohalteg Urbanisatioun, mee wéi?“, 21.10.2016, Luxemburg Radio 110,7

„Medellín, eng Stad am Opbroch“, 24.10.2016, Luxemburg Radio 110,7

„Wachsende Städte, wachsende Probleme“, Main Echo 8.12.2016 PDF

„Metropolen am Scheideweg“, Neue Frankfurter Presse, 22.10,2016 PDF

„Begrünte Häuser, billige Bahnen“, Neue Frankfurter Presse 24.10.2016 PDF

„Drei Tage, um die Welt zu retten“, Neue Frankfurter Presse 19-10.2016 PDF

„Neue Lösungen für die Städte“, Schwäbische Zeitung 19.10.2016

„Peinlich“ Nordbayerischer Kurier 20.10.2016 PDF

SonderSeite in: Die Glocke, 5.11.2016 PDF

"Escobars langer Schatten - Medellíns Wandel von der Mordhauptstadt zur Mustermetrople", Schwäbische Zeitung

"Ravensburgerin (29) plant in Nairobi die Stadt der Zukunft", Schwäbische Zeitung, 04.03.2017

http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/wie-medellin-die-drogendealer-bekampfte_549916 01.02.2017

http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/rendezvous-der-klaranlage_549921 01.02.2017