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Friedenssicherung in Afrika

Ob Burundi, die Demokratische Republik Kongo, Mali, Südsudan oder die Zentralafrikanische Republik – asymmetrische Konflikte, Gewalt gegen die Zivilbevölkerung und terroristische Aktivitäten beeinflussen das Engagement der Vereinten Nationen in Afrika. Heft 5/2016 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN widmet sich daher diesen und anderen Herausforderungen der UN-Friedenssicherung auf dem Kontinent.

Südsudanesen sitzen auf einem freien Feld unter einem Baum und konferieren, ein Blauhelmsoldat im Vordergrund beobachtet das Umfeld.
Nach Auseinandersetzungen zwischen der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee (SPLA) mit einer Gruppe bewaffneter Männer mussten etwa 6000 Menschen ihren Heimatort 45 km entfernt von Juba, Südsudan, verlassen. Sie bitten um humanitäre Hilfe. UNMISS-Truppen prüfen vor Ort die humanitäre Situation und Sicherheitslage, September 2016. UN-Foto: Isaac Billy

Ob Burundi, die Demokratische Republik Kongo, Mali, Südsudan oder die Zentralafrikanische Republik – asymmetrische Konflikte, Gewalt gegen die Zivilbevölkerung und terroristische Aktivitäten beeinflussen das Engagement der Vereinten Nationen in Afrika. Heft 5/2016 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN widmet sich daher diesen und anderen Herausforderungen der UN-Friedenssicherung auf dem Kontinent.

Annika S. Hansen und Tobias von Gienanth beleuchten in ihrer Bestandsaufnahme die schwierigen Missionen, aber auch Erfolgsgeschichten. Den Umgang mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs gegen Blauhelme greift Dagmar Dehmer in ihrem Standpunkt auf. Daniel Maier stellt die sogenannte ‚Capstone‘-Doktrin und den integrierten Planungsansatz als wesentliche Instrumente der Planung und Evaluierung von UN-Missionen vor.

Denis M. Tull fragt nach dem Nutzen der MONUSCO in der Demokratischen Republik Kongo und sieht in der Reform des Sicherheitssektors eine wesentliche Erfolgsvoraussetzung. Dagegen steuert die MINURSO in Westsahara nach Meinung von Martin Pabst auf eine Krise zu. Die ‚Drei Fragen an…‘ beantwortet diesmal der UN-Sonderbeauftragte für Libyen und Leiter der UNSMIL Martin Kobler. Alexandra Steinebach zieht anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens des Übereinkommens zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung Bilanz.

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