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Recht und Gewalt im Südatlantik Der Streit um die Falklandinseln (Malwinen) als Völkerrechtsproblem

Seit dem 2. April 1982, als Argentinien in einem militärischen Handstreich die Falklandinseln, seit 150 Jahren fest in britischem Besitz, okkupiert hat, beherrschen diese die Schlagzeilen der Weltpresse. Die Falklandinseln, von Argentinien unter der Bezeichnung ›Malvinas‹ beansprucht, liegen im Südatlantik, 770 km nordöstlich von Kap Hoorn. Die Bevölkerung ist ganz überwiegend britischen Ursprungs und lebt seit Generationen dort. Die meisten der etwa 1800 Einwohner sind auf den Inseln geboren. Im Falklandstreit wird von beiden Parteien die Geschichte in den Zeugenstand gerufen; diese aber kann nur in Grenzen dazu dienen, Rechtsansprüche geltend zu machen. Sie kann freilich zum Verständnis der heutigen politischen Situation einiges beitragen; sie kann auch einige der offenen völkerrechtlichen Fragen beantworten und damit einen politischen Ausgleich vorbereiten helfen. Dieser Ausgleich ist um so schwieriger, als der Konflikt um die Inseln auch von anderen Rechtsansprüchen, alten (Antarktis) und neuen (UN-Seerechtskonferenz), überschattet wird.

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