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Die ›Deutsche Liga für Völkerbund‹ - ihrer Zeit weit voraus

Wer am Morgen jenes denkwürdigen 10. September 1926 Genfs prachtvolle Uferstraße, den Quai du Mont Blanc, entlangging, fühlte fast körperlich die Spannung, die über dem damaligen Sitz des Völkerbundes lag. Pausenlos fuhren die großen Limousinen der Delegierten vor. Eine dicke Traube von Zaungästen umlagerte den Haupteingang des Palais Wilson.

Zu den Glücklichen, die einen Stehplatz im Saal gefunden hatten, gehörte auch ich. Einziger Tagesordnungspunkt der Bundesversammlung: Aufnahme des Deutschen Reiches in den Völkerbund unter Zuerkennung eines ständigen Sitzes in dem politisch maßgebenden neunköpfigen Völkerbundrat. In wenigen Minuten würde der deutsche Reichsaußenminister sein Land in den von Amerikas Präsidenten Woodrow Wilson vor sieben Jahren durchgesetzten friedlichen Weltbund der Völker einführen.

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