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Globalisierung erfordert globales Lernen UN-Simulationsprojekte an deutschen Hochschulen als Beitrag zur praxisnahen Ausbildung von Studierenden

Seit einigen Jahren verbreitet sich auch an deutschen Hochschulen zunehmend eine Lehrmethode, die in den Vereinigten Staaten bereits seit Jahrzehnten erfolgreich angewandt wird: die Vermittlung von Lehrinhalten sowie Verhandlungstechniken und rhetorischen Fähigkeiten mit Hilfe von Simulationen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Nachstellung internationaler Verhandlungen im Rahmen der Vereinten Nationen und ihrer Sonderorganisationen. Teilnehmern solcher Simulationsveranstaltungen wird die Gelegenheit gegeben, für einige Zeit – wenn auch in einem ›Spiel‹ – aktiv zur Arbeit der Weltorganisation beizutragen. Dieser spielerische Umgang mit den Vereinten Nationen hat positive Effekte. Denn zum einen führt die mit den Simulationsvorbereitungen einhergehende intensive Beschäftigung mit den einzelnen Institutionen sowie deren Arbeitsweisen und Handlungsmöglichkeiten unter den Mitspielern zu einem fundierten Wissen über die UN und ihre Mitglieder. Zum anderen trägt die Simulationsveranstaltung als solche zur Information und Aufklärung über Struktur und Funktionen der Weltorganisation bei.

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