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Menschen auf der Flucht

Die Welt ist in Bewegung: Gegenwärtig befinden sich laut den Vereinten Nationen weltweit über 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Das entspricht einem Anstieg von über 200 Prozent im Vergleich zum Jahr 2000. Welche Antworten die Vereinten Nationen auf die Flucht und Migration von Menschen finden, untersuchen die Autorinnen und Autoren in Heft 5/2017 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN.

Ein Camp der UNMISS nahe Benitu in Südsudan bietet über 40 000 Binnenvertriebenen (IDPs) als Zufluchtsort Schutz. UN Photo: JC McIlwaine

Die Welt ist in Bewegung: Gegenwärtig befinden sich laut den Vereinten Nationen weltweit über 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Das entspricht einem Anstieg von über 200 Prozent im Vergleich zum Jahr 2000. Gestiegen ist auch die Anzahl derer, die als Migrantinnen und Migranten aus wirtschaftlichen Gründen ihr Heimatland verlassen. Welche Antworten die Vereinten Nationen auf die Flucht und Migration von Menschen finden, untersuchen die Autorinnen und Autoren in Heft 5/2017 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN.

Vor dem Hintergrund der New Yorker Gipfeltreffen zu Flucht und Migration im Jahr 2016 ist es an der Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen. Anne Koch schaut sich in ihrem Beitrag die Entwicklungen des letzten Jahres genauer an. Die gegenwärtigen Verhandlungen über einen Flüchtlings- und Migrationspakt, mit dem Ziel, die weltweiten Wanderungsbewegungen unter den Mitgliedstaaten besser zu regeln, ziehen auch Reformen der Vereinten Nationen nach sich: So ist die Internationale Organisation für Migration (IOM) im Jahr 2016 Teil des UN-Systems geworden. Im Gegensatz zu anderen UN-Organisationen ist sie jedoch nicht eine bestimmte internationale Konvention gebunden, was gewisse Probleme mit sich bringe, so Martin Geiger. Ein weiteres Problem ist, dass die Anzahl der Menschen, die vor Naturgewalten flüchten müssen, aufgrund der Klimaveränderungen zunimmt. Die UN haben darauf bisher keine kohärente Antwort auf das Phänomen der Klimaflucht gefunden, stellt Walter Kälin fest.

Zum Heft VN 5/2017